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Tötlicher Verkehrsunfall am 15.03.2013

Hoym/MZ/tho.

 

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend auf der Landstraße zwischen Hoym und Aschersleben (ehemalige B6). Ein 16-jähriges Mädchen kam bei dem tragischen Unfall ums Leben. Die 18-jährige Fahrerin des Autos liegt schwerverletzt im Krankenhaus


Der kleine Opel mit Ascherslebener Kennzeichen ist völlig zerstört, das Dach weit eingedrückt. Ein grausamer Anblick. Selbst für die hartgesottensten Einsatzkräfte. Sie haben bereits die traurige Gewissheit, dass nicht alle Insassen den schweren Verkehrsunfall überlebt haben.

Ein 16-jähriges Mädchen ist auf dem Beifahrersitz ums Leben gekommen. Am Freitag, kurz nach 18 Uhr auf der alten B 6. Die 18-jährige Fahrerin des Wagens sei nach ersten Informationen der Polizei aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Sie war unterwegs in Richtung Aschersleben, als sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und mit ihm gegen einen Baum am linken Straßenrand prallte. Dessen Stamm brach unterhalb der Krone ab. Der Opel überschlug sich auf dem Acker und blieb auf dem Dach liegen. „Mehr können wir momentan nicht sagen. Es gibt keine Zeugen“, sagt ein Polizeisprecher. Sowohl Fahrerin als auch Beifahrerin wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Die Fahrerin wurde schwer verletzt.

Sie sei aber ansprechbar gewesen, habe um Hilfe gerufen und über Schmerzen geklagt, schildert Bernd Bormann die dramatische Situation in den ersten Minuten nach dem Unfall. Der Transportunternehmer aus Halberstadt war einer der ersten am Unfallort. „Wir haben erst versucht, die Türen zu aufzubekommen. Ging nicht. Also haben wir’s hinten probiert.“ Mit Eisenstange und Wagenheber.

 

Ein Stück weit haben er und ein anderer Helfer die Kofferraumklappe auch aufhebeln können. Dann kamen schon die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren aus Hoym und Frose. Es war der erste größere Einsatz in diesem Jahr, nickt Hoyms Ortswehrleiter Andreas Herrmann, „und dann gleich sowas...“ Seine Wehr war mit 21 Mann vor Ort, die Froser mit 15 Kameraden. Bis in die Abendstunden blieb die Straße noch vollgesperrt. Die Unfallermittlungen dauern an.

 

Augenzeugen gesucht:
Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten sich im Ascherslebener Kommissariat unter 03473/9510 zu melden.

Gutachter soll Unfallursache untersuchen

(BILD: frank gehrmann)
(BILD: frank gehrmann)

Die Staatsanwaltschaft in Magdeburg hat einen Gutachter damit beauftragt, die Ursachen für den schweren Unfall an der Kreuzung Frose/Reinstedt auf der Straße zwischen Aschersleben und Hoym zu untersuchen.

 

 

Hoym/Mz/val.Dort war am Freitagabend eine 18-jährige Ascherslebenerin von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Bei dem Unfall wurde eine 16-jährige Beifahrerin aus Hecklingen so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die Opel-Fahrerin musste in das Klinikum Aschersleben eingeliefert werden, wo sie nach MZ-Informationen noch nicht zum Unfallhergang befragt werden konnte. 

Die Straße war über Stunden gesperrt. Inzwischen gibt es an der Unfallstelle die ersten Mitleids- und Trauerbekundungen. Von dem getöteten Mädchen wurde ein Bild aufgestellt und der Ort des schrecklichen Unfalls ist mit Blumen ausgestattet. Wann mit den ersten Ergebnissen des Gutachters zu rechnen ist, ist derzeit nicht bekannt.